Schon als kleines Mädchen haben mich die Pferde in ihren Bann gezogen. Was mit wöchentlichen Reitstunden im Alter von sieben Jahren begann, entwickelte sich schnell dahin, dass ich jede freie Minute am Stall verbrachte. Das hat sich auch bis heute nicht geändert.

Mit 10 Jahren hatte ich dann das Glück mein erstes eigenes Pferd zu bekommen. Meine Stute Pina Colada ist heute noch an meiner Seite. Mittlerweile ist sie 20 Jahre alt, topfit, immer motiviert und macht einfach Spaß. Das war jedoch nicht immer so. 

Hufrehe, Kissing Spines und Spat sind nur die „schwereren“ Diagnosen, die wir über die Jahre bekommen haben. So habe ich gelernt, wie wichtig es ist, ein gutes Team aus Tierarzt, Hufschmied/-pfleger und Pferdeosteopath um sich zu haben. 

Bei meiner Berufswahl, war mir deshalb schnell klar, dass meine Zukunft nicht in der professionellen Reiterei, sondern in der Therapie und Behandlung von Pferden liegen soll. Ich mag es einfach, mir Zeit für meine Patienten zu nehmen und nicht dem Zeitdruck der heutigen Sportreiterei unterliegen zu müssen. Die Harmonie zwischen Pferd und Reiter sollte dabei immer im Vordergrund stehen.